Blüten-Kräuter-Butter

Blüten-Kräuter-Butter ist so lecker. Ich hab letztes Jahr verschiedene gemacht – je nach Saison und was gerade wächst draußen.
Ich habe Dir unten zwei ausführliche Beispiele aufgezeigt. Der Möglichkeiten gibt es jedoch unfassbar viele.

Blüten-Kräuter-Butter

Im Mai hab ich eine gemacht mit Löwenzahnblüten, Schnittlauchblüten, Ehrenpreisblüten, Wiesensalbei-Blüten, Schnittknoblauch-Laub, Schnittsellerie-Laub und Bronzefenchel-Laub.

Im Hochsommer folgte dann eine mit scharfen Chilis (Lemon Drop, gelb) und milden Chilis (süße Jalapenos, rot), Knoblauchzehen, Agastachen-Blüten, Südsee-Knoblauch-Blüten, Lavendel-Blüten, Basilikumblätter, Thymian- und Rosmarinkraut.

Tipp: Ich hab meine Chili-Pflanzen bei Pepperworld gekauft, super Qualität und ausgefallene Sorten.

Und so hab ich es gemacht:

Butter richtig weich werden lassen, mit der Gabel zerdrücken, salzen, klein geschnittene Kräuter & Blüten hinein (ich hatte auf 250 g Butter 75 g Blüten & Kräuter), gut durchmischen. Mach ich alles mit der Gabel, geht ruck-zuck.

In Förmchen streichen (ich hab Silikonförmchen für Pralinen). In den Kühli damit, bis das richtig fest ist (mein Kühli macht 4 Grad, ansonsten kurz in den Gefrierer).

Dann rausdrücken – fertig. Kann auch eingefroren werden. Darum hab ich Portiönchen gemacht. Ich kann mir dann immer so viele aus der Tüte holen, wie ich brauche. Außerdem konserviere ich mir so viele verschiedene Blüten & Kräuter-Mischungen 🙂.

So hast Du über den ganzen Winter wunderbare Leckereien in deinem Tiefkühler. Stell Dir vor, es ist Dezember, so richtig usselig, und Du machst Dir feine Rosmarinkartoffeln (mit selbst getrockneten Rosmarinnadeln, nativem Olivenöl und in Stücken geschnittenen wunderbaren Kartöffelchen), dazu ein Saiblingsfilet und darauf lässt Du einige Herzchen von aromatischer, duftender Frühlingskräuterbutter zergehen. Der Bärlauchduft umschmeichelt Dein Näschen – so sieht der Himmel aus.

Oder Du grillst ganz einfach mal Im Advent auf Deinem Balkon, den Du mit vielen Kerzen schmückst. Dick anziehen, einige leckere Wildsteaks auf den Holzkohlen- oder Gasgrill, dazu ein frisch gebackenes Baquette, einen feinen Salat. Du bringst die Steaks, wenn sie fertig sind, rein in die warme Küche oder ins Esszimmer, da wartet ein hübsch gedeckter Tisch mit Kerzen. Und Du lässt einige Stückchen dieser himmlischen Chilibutter (Rezept oben) auf Deinen Wildsteaks zergehen. Dazu ein kühles bayrisches Bier oder ein Gläschen Wein … oder Du isst mit Deinen Freunden dick eingemummelt draußen, dazu einen Becher selbst gemachter Glühwein … Ehrlich, da kann kein einziger Weihnachtsmarkt mithalten – gerade in der jetzigen Zeit nicht.

Sei kreativ, überleg Dir, wozu Du solch selbstgemachte Schätze genießen kannst …