Vorfrühling – Februar 2024

Die ersten Haselnusskätzchen habe ich im Dezember gesehen, dann wurde es im Januar so kalt, wie es hier in der Vorderpfalz nur noch selten vorkommt. Minus 11 Grad hatten wir. Das hielt so ungefähr 3 Wochen, dann wurde es wieder wärmer – ich gestehe, dass ich das mag. Jetzt, im Februar, ist der Vorfrühling endgültig eingekehrt. Die Haselkätzchen sind schon durch, die ersten Wildkirschen und Schlehen haben begonnen zu blühen, die ersten Veilchen und Taubnesseln hab ich gesehen und auch der Gundermann trägt die ersten blauen Blütchen.

Die ersten Haselnusskätzchen habe ich im Dezember gesehen, dann wurde es im Januar so kalt, wie es hier in der Vorderpfalz nur noch selten vorkommt. Minus 11 Grad hatten wir.
Das hielt so ungefähr 3 Wochen, dann wurde es wieder wärmer – ich gestehe, dass ich das mag. Jetzt, im Februar, ist der Vorfrühling endgültig eingekehrt. Die Haselkätzchen sind schon durch, die ersten Wildkirschen und Schlehen haben begonnen zu blühen, die ersten Veilchen und Taubnesseln hab ich gesehen und auch der Gundermann trägt die ersten blauen Blütchen.

Es beginnt zu blühen

Hier bei uns auf der Dachterrasse blühen die verschiedenen Krokusse, die Weiden lassen ihre ersten Kätzchen miauen und die Winterheide, die ich im Herbst gepflanzt habe, blüht auch. Erste Narzissen leuchten gelb, Schneeglöckchen und Winterlinge sind durch und die Zwerg-Iris leuchten in ihrem traumschönen Blau. Ein echter Lichtblick angesichts des ewig grauen Himmels.
Wenn die Sonne dann scheint, fliegen die ersten Mauerbienchen und auch eine Hummelkönigin hat uns schon beehrt. Alles treibt frisch grün aus – ja, ich genieße diese Jahreszeit – den Vorfrühling, der so unfassbare Lust auf Grün und Bunt und Duft und Leben macht.

Wintergemüse – Frühlingsdelikatessen

Vom Wintergemüse, das uns den Winter über mit kleinen Portionen begeistert hat, hat das meiste den erst Dauerregen, dann Eis und schweinekalt und dann Schneelast obendrauf überlebt. Einzig einige Asia-Salate lagen zermatscht darnieder nach dem Auftauen. Ich hab neue gesät, ist ja kühl genug.
Die Winter-Kopfsalate, Mangolde, restlichen Asia-Salate und italienischen Radicchio wachsen im Rekord-Tempo. Wir werden also im März die ersten Salatköpfe ernten können. Feine Sache, mache ich diesen Winter definitiv wieder.

Überraschenderweise hat der angeblich empfindliche Palmkohl die Kälte und Nässe überlebt. Er treibt jetzt wie ein Wilder aus und hat Blütenknospen. Ich bin wirklich gespannt darauf und lasse ihn so lange drin, bis die Tomaten einziehen werden. Die Grünkohle werden diese Woche abgeerntet.

Ansonsten beginnen die Kräuter und Stauden ebenfalls zu treiben, heute ist meine weiße Johannisbeere nebst den Walderdbeeren angekommen, die ich dann dem Mondkalender gemäß am Freitag einpflanzen werde.
Bestellt habe ich noch Kräuter-Nachschub und einige Permaveggies bei Rühlemanns, die dann wohl im April ankommen werden.

Die mit den Hufen scharrt

Ein bisschen was habe ich auch schon gesät – draußen Radieschen in mein Stelzen-Hochbeet mit Haube Ende Januar, alle gekeimt und fangen an zu wachsen. Gartenkresse hat auch schon gekeimt und die nachgesäten Asia-Salate ebenfalls. Puffbohnen für Sprossengemüse habe ich dicht an dicht gesät, die fangen an zu keimen. Für ausgewachsene Puffbohnen ist hier nicht das passende Habitat – wohl zu heiß, das war letztes Jahr eine Mega-Party für Bohnenläuse.
Auch Wiesen-Schlüsselblume habe ich im Winter angesät, die haben auch gekeimt.
Die neuen Hochbeete sind vorbereitet und warten auf etwas mehr Wärme, um mit Erbsen und Zuckererbsen und anderen Leckereien gefüllt zu werden.
Zwiebeln und Batavia-Salat habe ich drinnen vorgesät, das kommt dann auch raus und heute (Petersilie und grüner Blumenkohl) und morgen (ein lila Paprika und Peperoni) säe ich die nächsten Schmackofatze vor.
Der Rest folgt dann im März.

In diesem Sinne wünsche ich Euch wunderschöne Vorfrühlings-Tage und Sonne, Sonne, Sonne. Ich für meinen Teil bin ich schönster Vorfreude auf diese nun kommende Zeit und auf jede Minute, in der ich meine Finger in die Erde stecken kann.

Ich wiederhole mein Lieblings-Motto: Nur ein einziger Topf ist ein ganzes Universum.

Herzensgrüße Bettina

Bettina
Bettina
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